Die Nutzung von Online-Diensten gehört für die meisten von uns zum Alltag. Wir versenden darüber E-Mails, bearbeiten Dokumente, sehen uns Filme und Serien damit an, spielen Spiele und speichern Bilder oder wichtige Dateien. All das wird in den meisten Fällen durch Cloud Computing ermöglicht. Cloud Computing bringt zwar eine Reihe von Vorteilen mit sich, aber auch einige Sicherheitsbedrohungen. Welche das sind und wie du dich davor schützen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Ugnė Zieniūtė
Jul 20, 2021 · 6 Min. Lesezeit
Sommaire
Der Definition nach ist Cloud Computing die Nutzung von Online- und On-Demand-IT-Ressourcen. Vor allem für Unternehmen ist dies eine gute Lösung, denn sie müssen dann keine eigenen Rechenzentren oder Server erwerben und diese warten, sondern die Mitarbeiter können einfach online auf alle nötigen Dateien und Dokumente zugreifen. Das ist natürlich ein großer Vorteil von Cloud Computing. Aber auch der günstigere Preis und die schnellere Verfügbarkeit sind nicht zu verachten.
Es gibt auch mobiles Cloud-Computing. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus Cloud Computing und Mobile Computing. Damit werden mobilen Nutzern, Netzbetreibern und auch Cloud Computing Services Rechenressourcen geboten.
Es wird dich vielleicht verwundern, aber viele beliebte Video-Streaming-Dienste wie Netflix haben keine eigenen Datenbanken und Server. Stattdessen nutzen sie die Cloud-Computing-Technologie von Amazon Web Services. Darüber streamen sie die Videoinhalte, welche auf der Cloud gespeichert sind, an die Nutzer der Plattform.
Es gibt auch Unternehmen, die Cloud Computing verwenden, um Software zu entwickeln und zu testen. Du kannst dir sicher vorstellen, dass für solche Entwicklungsprozesse eine Menge Rechenleistung nötig wäre. Manch ein Betrieb hat diese Kapazitäten aber nicht und Anschaffung und Wartung wären ziemlich teuer. Cloud Computing bietet hier die Möglichkeit des Pay-as-you-go. Das bedeutet, die Rechenleistung kann nach Belieben erhöht und gesenkt werden.
Auch Daten lassen sich dank Cloud Computing sicher aufbewahren und Prozesse aufsetzen. Denn selbst, wenn das Hauptrechenzentrum nicht mehr funktioniert, ist es möglich, den Dienst dank Cloud Computing weiter betreiben zu können.
Wenn es um Big Data geht, ist ebenfalls Cloud Computing eine nützliche Sache. Es handelt sich dabei um große Datenmengen, aus denen wichtige Erkenntnisse gewonnen werden sollen. Für diesen Vorgang wird viel Rechenleistung benötigt.
Bei der Cloud handelt es sich um ein virtuelles Rechenzentrum, welches aus zusammengeschalteten Computern, dem Grid, besteht. Die Ressourcen werden also von keinem bestimmten Rechner bereitgestellt, sondern sie befinden sich irgendwo in dieser Wolke aus Computern. Anwendungen sind keinem Server fest zugeordnet und die Ressourcen können je nach Bedarf abgerufen werden.
Der Begriff „Cloud“ hat sich zwar erst 2009 durchgesetzt, aber es gab schon vorher vergleichbare Leistungen mit anderen Bezeichnungen. Als Vorreiter gilt Amazon, der aber auf diesem Bereich nicht ernst genommen wurde. Mittlerweile ist Cloud Computing aus dem IT-Bereich nicht mehr wegzudenken und wird vor allem dort geschätzt, wo viel Flexibilität und Anpassbarkeit benötigt werden.
Es gibt verschiedene Arten von Cloud Computing:
Zudem gibt es noch drei Haupttypen von Cloud Computing Services:
Wie das eben mit den neuen Technologien meistens so ist, bringen sie auch neue Bedrohungen mit sich. Einer der großen Cloud Computing Nachteile ist, dass es eben auch hier zu Sicherheitsproblemen kommen kann.
Stell dir vor, dein gesamter Betrieb wird aus einer Cloud heraus geführt, dann steht mit einem einzigen Fehler oft alles auf dem Spiel. Für Unternehmen sind Datenschutzverletzungen im Bereich der Cloud die schlimmsten Albträume. Vor allem, wenn dort alles gespeichert ist: persönliche Informationen zu Mitarbeitern und Kunden, Finanzdaten oder auch geschäftskritische Dateien.
Datenschutzverletzungen gehen meist auch mit großen finanziellen Verlusten einher. Anwaltskosten müssen getragen werden und wichtige Kunden gehen dem Unternehmen meist auch verloren. Schließlich verliert ein Betrieb, bei denen sich Kunden nicht sicher fühlen, schnell an Ansehen. Je nachdem, was passiert ist und wie mit der Situation umgegangen wurde, ist es möglich, dass sich das Unternehmen nie mehr von diesem Prestigeverlust erholt.
Natürlich muss man heutzutage auch immer an Cyberangriffe denken, die auch beim Betrieb aus der Cloud erfolgen können. Besonders häufige Cyberattacken sind:
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Zehn weitere große Sicherheitsrisiken beim Cloud Computing sind:
Um Cloud Computing Risiken so gut wie möglich zu umgehen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Anbieter folgende Sicherheitsmaßnahmen bietet:
Deine Sicherheit und dein Cloud Computing Datenschutz liegt auch in deiner Hand. Die folgenden Tipps solltest du dabei beherzigen:
1. Arbeite mit strengen Zugangsbeschränkungen. Nicht jeder Mitarbeiter benötigt vollständigen Zugriff auf alles. Ansonsten kann es ganz schnell passieren, dass eine einzige Person das komplette Unternehmen gefährdet.
2. Nutze starke Passwörter. Und zwar nicht nur du selbst, sondern auch alle deine Mitarbeiter sollen das tun. Mit einem guten Passwort-Manager lassen sich starke Passwörter sicher speichern und auch teilen.
3. Schütze die Daten in der Cloud. Um deine Dateien, die in der Cloud gespeichert sind, zu schützen, kannst du beispielsweise NordLocker zur Verschlüsselung nutzen.
4. Schütze deine Daten auch während der Übertragung. Nutze selbst ein VPN und ermutige auch deine Mitarbeiter dies zu tun. Heutzutage ist es durchaus normal, dass Menschen von Zuhause oder von unterwegs aus zusammen arbeiten. Eine sichere Verbindung ist auch dabei wichtig. Mit NordLayer bist du auf der sicheren Seite.
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