VPN-Lösungen werden mittlerweile nicht nur von Unternehmen eingesetzt, sondern auch von immer mehr Privatpersonen. Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass man damit von einigen Vorteilen profitieren kann. Doch wenn man sich entschieden hat, ein VPN zu nutzen, bleibt für viele noch die Frage offen, auf welche der verschiedenen Möglichkeiten man setzen sollte. Eine davon ist die VPN-Hardware und diese möchten wir uns an dieser Stelle einmal genauer anschauen.
Ruth Matthews
Dec 09, 2020 · 4 Min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Die Art von VPN-Hardware, die ihr nutzt, richtet sich zunächst einmal nach euren persönlichen Bedürfnissen und auch nach eurem technischen Know-How. Es gibt nämlich zwei unterschiedliche Hardware-Typen. Zum einen gibt es diejenigen, bei denen der VPN-Client bereits verbaut ist und die automatisch eine VPN-Verbindung aufbauen, sobald sie angeschlossen sind. Zum anderen gibt es Geräte, auf denen erst eine passende Software installiert und konfiguriert werden muss.
Wenn ihr euch auskennt oder kein Problem damit habt, euch in die Materie einzulesen, ist ein VPN-Router für euch eine gute Lösung. Mitunter kann es durchaus etwas kompliziert werden, alles richtig einzustellen. Selbst für Experten kann sich da noch die ein oder andere Schwierigkeit ergeben. Zudem gibt es VPN-Router, auf denen schon eine entsprechende Software installiert ist und solche, auf denen sie erst noch installiert werden muss.
Router mit VPN-Unterstützung lassen sich in der Regel recht einfach ins Heimnetzwerk integrieren und sind mit vielen Anbietern kompatibel. Jedoch kann es auch bei diesen passieren, dass Feinjustierungen und Anpassungen vorgenommen werden müssen, die Nutzer auf die Probe stellen können. Es kann zum Beispiel vorkommen, dass Firewall, Jugendschutz oder andere Inhalte erst noch integriert oder aktiviert werden müssen.
Ihr solltet auch wissen, dass bei der Verwendung eines VPN-Routers die Datenübertragungsrate leiden kann. Aufgrund der Tatsache, dass es dabei in erster Linie um eine sichere Datenverschlüsselung geht, kann das die Rechnerkapazitäten ganz schön beanspruchen und ist auch zeitintensiv. Viele VPN-Router kommen mit dieser Belastung nicht so gut zurecht.
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In dieser Kategorie ist vor allem die Shellfire-Box zu nennen. Diese funktioniert nach einem unkomplizierten Plug-and-Play-System und erspart die lästige Konfigurationsarbeit. Alles, was ihr machen müsst, ist die Box in die Steckdose zu stecken und mit dem Router zu verbinden.
Einstellungen kann man dann noch über den Browser vornehmen. Dort kann man ein Land auswählen und eine automatische Verbindung herstellen. Es gibt dann sozusagen zwei WLAN-Netzwerke.
Das erste WLAN ist das normale Heimnetzwerk. Dieses bleibt trotzdem ganz normale bestehen. So kann also ein Nutzer im Heimnetz das Standard-WLAN verwenden und ein anderer die VPN-Verbindung nutzen. Das zweite WLAN ist neben der anderen aktiv. Es ist jederzeit frei wählbar, in welches davon man sich einwählen möchte.
Die Shellfire-Box bietet viel Speicherplatz und eine hohe Arbeitsleistung. So können Probleme mit zu langen Übertragungszeiten umgangen werden. Falls ihr größere Auswahl an Servern haben wollt und ohne Datenbeschränkung surfen wollt, könnt ihr den „PremiumPlus“-Service dazubuchen.
Ein VPN hat hauptsächlich die Aufgaben, Daten sicher und verschlüsselt zu übertragen, sowie den Schutz der Privatsphäre.
Das heißt der Router baut eine geschützte VPN-Verbindung auf, in die sich alle Geräte im entsprechenden Netzwerk einwählen können. So braucht man sich keine Gedanken mehr um den Schutz einzelner internetfähiger Geräte zu machen.
VPN-Hardware ist also eine sehr sichere Lösung, soweit alles korrekt konfiguriert wurde.
Entsprechende Hardware ist vor allem für Unternehmen die bessere VPN-Lösung. Hier stellt die Sicherheit aller Daten meist eine absolute Priorität dar. Es gibt aber auch Geräte, auf denen gar kein VPN-Client funktioniert. In dem Fall bleibt einem dann nichts anderes übrig, als auf Hardware zu setzen.
Eine VPN-Software ist häufig völlig ausreichend, besonders für Privatpersonen. Teilweise stellt sie sogar die bessere Lösung dar. Vor allem auch Menschen, die sich etwas mit Technik auskennen, werden mit einer VPN-Software sicher gut zurechtkommen.
Es gibt also für jeden eine passende Option, wie er sich ein VPN aufbauen kann. Heutzutage sind in der Regel alle Rechner dafür geeignet, eine VPN-Software aufzuspielen und diese auch zu nutzen. So kommt ihr auch als Privatpersonen zu sicherem Schutz und einem hohen Maß an Privatsphäre bei der Internetnutzung. Ihr solltet allerdings auch darauf achten, für welchen VPN-Anbieter ihr euch entscheidet. Nicht alle bieten alle Funktionen, die für euch wichtig sind. Besonders bei kostenlosen VPN-Diensten muss man häufig mit Abstrichen rechnen.
Natürlich könnt ihr aber auch zu VPN-Hardware greifen. Hier gibt es ebenfalls Unterschiede. Ihr könnt zwischen Typen wählen, auf denen bereits alles vorinstalliert ist und ihr nur noch kleinere Einstellungen vornehmen müsst und denen, auf denen noch selbst Installationen und Konfigurationen gemacht werden müssen.
VPN-Hardware ist vor allem dann zu empfehlen, wenn sie für ein Unternehmensnetzwerk gedacht ist und auch dann, wenn auf eurem Gerät selbst kein VPN-Client funktioniert.
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