Wer kennt das nicht? Man surft gerade ganz entspannt im Internet und hat auf einer Seite einen interessanten Beitrag entdeckt, den man gerne lesen würde und plötzlich ist sie da – die unerwünschte Werbeanzeige. Häufig sind diese nervigen Anzeigen so geschaltet, dass sie den ganzen Text verdecken, manchmal ploppen auch immer wieder neue Fenster mit Werbung auf. Gut, dass zu diesem Zweck etwas erfunden wurde, das sich Adblocker nennt. Was genau das ist, wozu man ihn nutzt und warum es manchmal nötig ist, ihn zu deaktivieren, erfährst du in diesem Artikel.
Ilma Vienazindyte
Apr 25, 2021 · 4 Min. Lesezeit
Das Wort „Ads“ kommt aus dem Englischen und ist eine Abkürzung für „advertisement“, zu Deutsch Werbung. Ein Adblocker tut also genau das, was der Name schon sagt: er blockt lästige Werbeanzeigen im Internet ab. Von guten und bekannten Adblockern wird ein Großteil der auf Webseiten geschalteten Werbung erkannt und ausgeblendet. Während die gewünschte Seite lädt, werden durch die Adblocker-Software die Domain-Namen derselben überprüft und mit denen auf einer „Blacklist“ verglichen. Wird eine der überprüften Komponenten als Werbung erkannt, wird sie automatisch geblockt. Wenn die Inhalte schließlich geladen sind, hält der Adblocker auch nach Elementen Ausschau, die ebenfalls Merkmale einer Werbeanzeige aufweisen, wie zum Beispiel die typische Banner-Form.
Die drei großen Vorteile eines Adblockers sind:
Allerdings bringen Adblocker auch Nachteile mit sich:
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Vermutlich will keiner, dass seine Lieblingswebseiten, auf denen er täglich die aktuellen Nachrichten liest, eingestellt werden müssen, weil sie sich nicht mehr finanzieren können. Werbeanzeigen sind für viele Anbieter von Webinhalten eine Haupteinnahmequelle. Wenn diese nun wegfällt, da jeder nur noch Adblocker einsetzt, geht das mit erheblichen finanziellen Einbußen für die Herausgeber einher.
Zudem kann es sein, dass Webseiten einen Blocker für Adblocker benutzen und du deren Inhalte nur mit ausgeschaltetem Werbeblocker sehen kannst.
Falls du dir also nun die Frage stellst, ob du einen Adblocker benutzen sollst oder nicht, lautet die Antwort „ja“, aber lasse ihn nicht pausenlos eingeschaltet, sondern deaktiviere ihn von Zeit zu Zeit, um auch die Anbieter von Webinhalten etwas zu unterstützen. Denn was wäre ein Internet ohne Inhalte?
Aus den oben genannten Gründen gibt es eine ganze Reihe von Szenarien, in denen sich das gelegentliche Abschalten des Adblockers lohnt, oder sogar wichtig ist. Hier eine simple, Schritt-für-Schritt Anweisung wie sich quasi jeder Adblock deaktivieren lässt:
1. Adblocker deaktivieren
Egal welcher Adblocker genutzt wird, das entsprechende Icon findet sich eigentlich immer oben rechts am Rande des Browsers. Klicke auf das Icon deines jeweiligen Adblockers, um das Blockieren von Werbeinhalten auf der gerade ausgewählten Seite zu deaktivieren.
2. Seite neu laden
Im zweiten Schritt muss einfach die entsprechende Seite neu geladen werden, damit der ausgewählte Server registriert, dass der Adblocker nun ausgeschaltet ist. In den meisten Fällen bieten Adblocker auch gleich an, dass neuladen aus dem Plugin Menü direkt zu starten.
Es gibt eine große Auswahl an verfügbaren Adblockern und Browser-Erweiterungen. Umso wichtiger ist es deshalb, aus all diesen Angeboten den richtigen auszuwählen. Diese Aspekte solltest du dabei beachten:
Eine weitere Option wäre die Nutzung eines VPN (Virtual Private Network), bei dem ein Adblocker inklusive ist. So können gleich zwei wichtige Dinge miteinander kombiniert werden: Du bleibst von lästiger Werbung verschont und gleichzeitig bleiben deine Online-Aktivitäten privat.
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Wie in diesem Artikel aufgezeigt wurde, ist Werbung für viele Internetseiten-Betreiber unerlässlich, um ihre Inhalte weiterhin kostenlos zur Verfügung stellen zu können. Deshalb solltest du deinem Adblocker ab und an eine Pause gönnen und auch mal Werbung zulassen. Schließlich gibt es auch interessante Werbeanzeigen, die vielleicht sogar nützlich für dich sein können.
Im Internet findest du ausführliche Erklärungen dazu, wie du deinen Adblocker deaktivierst. Egal welchen Browser und welchen Werbeblocker du nutzt, dort wirst du sicher fündig.
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