VPNs werden bei Internetnutzern immer beliebter. Kein Wunder, denn sie machen das Surfen ein gutes Stück sicherer und sorgen dafür, dass man sich im Netz bewegen kann, ohne die ganze Privatsphäre aufzugeben. Doch nicht nur für den Desktop-PC zuhause macht die Verwendung eines VPNs einen Sinn. Auch immer mehr Smartphone-Nutzer entdecken das private Netzwerk für sich. Warum das so ist und wie du dein iPhone VPN einrichten kannst, erklären wir dir hier.
Ruth Matthews
Jul 15, 2021 · 6 Min. Lesezeit
Ein VPN auf dem Smartphone hat viele Vorteile, dient aber an erster Stelle der Privatsphäre seiner Nutzer. Wer sicherstellen möchte, nicht mehr Daten und Informationen über sich selbst als absolut notwendig preiszugeben, der benutzt ein VPN nicht nur auf dem Rechner und Laptop, sondern auch auf dem Smartphone.
Damit alles reibungslos läuft, solltest du aber darauf achten, dass du einen zuverlässigen VPN-Anbieter, beispielsweise NordVPN, wählst.
Im Folgenden erklären wir dir, wie du ein VPN für iPhone einfach selbst einrichten kannst.
Da der Fritz!Box-Router sehr häufig verwendet wird, werden wir uns in der folgenden Anleitung an diesem Router orientieren. Eine ausführliche Freetz Firmware OpenVPN Einrichtung findest du hier. Das Set-up kann aber in der Regel auf alle anderen Router angewendet werden, die eine VPN-Server-Option haben.
Als erstes musst du dir für deine Fritz!Box ein Benutzerkonto erstellen und dafür ein Passwort festlegen. Jetzt kannst du die Box so konfigurieren, dass du aus dem Internet darauf zugreifen kannst. Falls du dafür auch ausführliche Instruktionen benötigst, wirst du im Netz fündig.
Hast du das geschafft, sollte deine Fritz!Box jetzt von überall aus über VPN zu erreichen sein. Dazu brauchst du allerdings noch die Parameter. Um diese herauszufinden, gehst du folgendermaßen vor:
1. Öffnet das Fritz!Box-Menü.
2. Klickt auf System und Fritz!Box-Benutzer.
3. Nun erscheint eine Liste, in der auch MyFritz-Konto aufgeführt ist. Daneben klickt ihr auf das Stift-Symbol.
4. Ganz unten im Menü findet ihr den Punkt VPN-Einstellungen anzeigen. Dort solltet ihr alle wichtigen Daten finden.
Falls du dich von unterwegs aus mit einem Firmennetzwerk verbinden willst, musst du beim Administrator nach den Parameter-Daten fragen.
Schütze deine mobilen Geräte in öffentlichen WLAN-Netzwerken und wenn du auf Reisen gehst.
Jetzt geht es darum, dass ihr auch vom iPhone aus über VPN auf das erstellte Heim- oder Firmennetzwerk zugreifen könnt.
1. Klicke im iPhone-Menü auf Einstellungen.
2. Klickt im Einstellungsmenü auf Allgemein. Hier findet ihr weiter unten den Punkt VPN.
3. Wenn du auf VPN klickst erscheint die Option VPN hinzufügen.
4. Wer einfach auf dem iPhone die Möglichkeit haben will, mit verschiedenen IP-Adressen und geschützter Privatsphäre zu surfen, der ist jetzt schon fertig, sofern die App des jeweiligen VPN Anbieters schon installiert ist. Um das Heimnetzwerk zu erreichen, folgt den weiteren Schritten (5-9).
5. Gib im VPN Fenster die gleichen Parameter an, die du zuvor von der Fritz!Box erhalten hast.
Als nächstes musst du auf Typ klicken und den entsprechenden VPN-Typ auswählen. Diesen findest du ebenfalls bei den Parameter-Daten. Meist ist es IPsec.
6. Jetzt müsst ihr noch zum Punkt Konfiguration gehen. Als Beschreibung könnt ihr zum Beispiel eingeben, um welches Netz es sich handelt, also Heimnetz oder Firmennetz etc.
7. Nun müsst ihr noch weitere verschiedene Daten eingeben wie Server, Account und Passwort. Auch diese könnt ihr den Informationen unter My Fritz!Box entnehmen.
8. In den Einstellungen findet ihr auch die Optionen Zertifikat verwenden und Proxy. Diese dürft ihr nicht aktivieren. Stattdessen klickt ihr gleich auf Fertig.
9. Jetzt solltet ihr in der Lage sein, eine VPN-Verbindung herzustellen. Öffnet dazu die Einstellungen, klickt auf VPN und aktiviert Heimnetz. Wenn die Verbindung aktiv ist, erscheint oben am Bildschirmrand ein VPN-Symbol. Die Verbindung wird automatisch unterbrochen, wenn das Gerät in den Stand-by-Modus geht.
Schon ist das VPN für iOS eingerichtet und nutzbar.
Weil es sich natürlich sehr verlockend anhört, wählen viele einen kostenlosen VPN-Anbieter. Dabei solltest du aber wissen, dass niemand einen solch umfangreichen Dienst ganz umsonst zur Verfügung stellen kann. Häufig ist es deshalb so, dass diejenigen Anbieter, die ihre Dienste kostenlos offerieren, deine Daten weiterverkaufen, um sich finanzieren zu können. Von Sicherheit und Datenschutz kann dann also schon mal nicht mehr die Rede sein.
Besser ist es, wenn ihr euch einen VPN-Anbieter aussucht, bei dem ihr zwar für den Dienst bezahlen müsst, dafür aber sicher seid, dass alles funktioniert und bei dem ihr auch das bekommt, was euch versprochen wurde.
In vielen Tests auf dem ersten Platz ist der Anbieter NordVPN. Er überzeugt durch seine einfache Bedienung und die große Auswahl an verfügbaren Servern. Außerdem kann er mit Sicherheit, einer hohen Geschwindigkeit und einer guten Streaming-Performance punkten. Auch die vielen Zusatzfunktionen machen NordVPN interessant, besonders auch für mobile Geräte.
Wie du wahrscheinlich bereits gemerkt hast, ist jedes Smartphone viel sicherer mit einem VPN, iPhone und auch alle anderen. Hast du dich für NordVPN entschieden, weißt aber noch nicht genau, wie du es einrichtest? Kein Problem – hier erklären wir es dir.
1. Suche im App Store nach NordVPN und lade die App runter.
2. Im Hauptmenü der App, wähle Anmelden oder Registrieren, abhängig davon, ob du schon einen Account besitzt.
3. Sobald du eingeloggt bist, siehst du einen Quick Connect Button. Klicke entweder diesen Button oder auf ein beliebiges Land auf der Karte, um dich mit dem entsprechenden VPN-Server zu verbinden.
4. Falls dies deine erste VPN-Verbindung ist, musst du noch bestätigen, dass du die Verbindung zulassen möchtest.
5. Wenn du verbunden bist, siehst du einen grünen Pin auf der Karte.
Du kannst nun auch jederzeit den Server wechseln, oder sogar Spezialserver benutzen. Außerdem gibt es eine eigene Serversuche und sogar eine Favoritenliste, zum Speichern deiner Lieblingsserver.
All diese Dinge sind natürlich nur optional, das Wichtigste ist der einfache Klick auf Quick Connect, um dich schnellstmöglich zu schützen.
Wie du siehst, ist ein VPN für iPhone super leicht zu bedienen und einzurichten, ganz ohne Vorkenntnisse.
Es gibt tatsächlich immer noch einige, die glauben, dass sie sich mit iOS keinerlei Gedanken um Sicherheit und Datenschutz machen müssen. Deshalb werden VPNs zwar mittlerweile durchaus häufig auf Desktop-PCs und Android-Geräten genutzt, aber eher weniger auf Apple-Geräten.
Es stimmt zwar, dass Hacker es eher auf Android oder Windows abgesehen haben, da diese von einer breiteren Masse genutzt werden, aber gerade auch in der letzten Zeit kam es vermehrt zu Sicherheitslücken bei iOS und macOS.
Falls ihr euch also immer noch die Frage stellt, ob ihr als Apple-Nutzer tatsächlich ein VPN benötigt, dann ist die Antwort definitiv „Ja“.
Hier sind die Gründe dafür:
Dank eines VPNs wird euer gesamter Internetverkehr durch einen verschlüsselten Tunnel geleitet und euer IP-Adresse ist für andere nicht sichtbar. Das heißt weder Hacker noch andere Unbefugte können sehen, was ihr im Internet macht und welche Daten ihr sendet. Besonders wichtig ist das, wenn ihr ein kostenloses, öffentliches WLAN nutzt. Diese sind zwar sehr praktisch, aber auch eine echte Gefahr für eure Daten, denn die Netzwerke sind in der Regel nicht verschlüsselt und nicht geschützt. Das macht es Hackern besonders leicht an persönliche Informationen heranzukommen. Ein VPN schützt auch in diesem Fall, denn alle Daten, die ihr sendet oder empfangt, werden sofort gesichert und verschlüsselt.
Besonders auch dann, wenn ihr viel auf Reisen seid, macht ein VPN auf eurem iPhone Sinn. Ihr könnt darüber nämlich ganz einfach auf Dateien zugreifen, die ihr zuhause oder auf der Arbeit erstellt habt und daran weiterarbeiten. Übrigens auch dann, wenn ihr in ein Land reist, indem es starke Zensuren und Einschränkungen gibt. Praktisch an einem VPN ist auch, dass ihr euch einen Server auswählen könnt. Wenn ihr nun also einen Server aus einem anderen Land wählt, bekommt ihr automatisch auch die entsprechende IP-Adresse. Es sieht aus, als würdet ihr von einer ganz anderen Region aus surfen und ihr könnt damit die herrschenden Zensuren umgehen.
Es ist kein Geheimnis, dass Internetdienstanbieter und auch verschiedene Werbetreibende Informationen darüber sammeln, welche Webseiten wir besuchen. Und natürlich sind auch Cyber-Kriminelle daran interessiert, um diese Daten für Phishing-Angriffe nutzen zu können. Durch die Verbindung zum Remote-VPN-Server ist alles, was ihr im Internet macht, für andere uneinsehbar und auch eure IP-Adresse bleibt verborgen.
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